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06.10.2025   

Liebe 11er, die Anmeldung zum Winterlager startet!

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

Alle Infos und natürlich auch die Einschreibeliste findet ihr unter
Schulleben ►Schulfahrten►Wintersportlager
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04.10.2025   

Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles
Am 8. Juli 2025 unternahmen wir, der Jahrgang 10, eine Exkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen. Ziel des Besuches war es, einen vertieften Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus und insbesondere in das Leben der KZ-Häftlinge zu erlangen.

Nach unserer Ankunft an der Gedenkstätte bekamen wir Audioguides und einen Lageplan zur Verfügung gestellt, die zur Erklärung des historischen Kontextes des Lagers dienten. So konnten wir selbstständig die einzelnen Ausstellungen und das Gelände begehen. Auffällig bei einem Blick auf den Lageplan ist die dreieckige Form des Lagers. Diese systematische Anordnung lässt sich durch die gesamte Anlage beobachten: Die nicht mehr bestehenden Baracken wurden im Boden markiert, so konnte die „Geometrie des totalen Terrors“ heute noch nachempfunden werden. Der SS-Architekt Bernhard Kupier verfolgte mit dem panoptischen Bau des Lagers das Ziel der Machtdemonstration und der totalen Kontrolle. Besonders zynisch und grausam wirkt angesichts dessen die alphabetische Nummerierung zentraler Orte im KZ Sachsenhausen. Der Eingang zum Häftlingslager „Turm A“ markiert somit die erste Phase des Lagers, wohingegen der Ort der Gaskammer, des Erschießungsbereichs und der Krematorien als „Station Z“ bezeichnet wurde und demnach den Tod der Häftlinge symbolisiert.
Im Zeitraum von 1936 bis 1945 wurden im Konzentrationslager Sachsenhausen mehr als 200.000 Menschen gefangen genommen. Zu den Inhaftierten zählten politische Gegner des NS-Regimes und Bevölkerungsgruppen, die von den Nationalsozialisten als „rassisch“ oder „biologisch minderwertig“ stigmatisiert wurden. Darunter Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, homosexuell Verfolgte sowie Menschen die als „Berufsverbrecher“ oder „Asoziale“ eingestuft wurden. Die Häftlinge wurden systematisch zur Zwangsarbeit eingesetzt. Ein Beispiel für die brutale Ausbeutung der Gefangenen war das 1940 eingerichtete „Schuhläuferkommando“. Dabei handelte es sich um eine Strafkompanie, die zum Zwecke der Prüfung von Schuhen im Auftrag verschiedener Unternehmen, aber auch der Wehrmacht auf der um den Appellplatz angelegten Schuhprüfstrecke täglich etwa 45 Kilometer marschieren musste. Diese Dauerläufe bedeuteten für viele Häftlinge den sicheren Tod, da ein Zusammenbrechen der Läufer die sofortige Tötung durch die SS mit einem Genickschuss bedeutete.
Ein häufig vernachlässigter, jedoch für mich persönlich von hoher Bedeutung geprägter Aspekt ist das Gedenken an eines der SS-Verbrechen im Konzentrationslager Sachsenhausen, das durch ein Denkmal symbolisiert wird, welches die Darstellung zweier sich an den Händen haltender Frauen zeigt. Sachsenhausen war eines von zehn Konzentrationslagern, das auf den Befehl des SS-Führers Heinrich Himmlers hin ein Bordell für Häftlinge errichten ließ und somit die Zwangsprostitution im KZ einführte. Himmler wollte so einen besonderen Leistungsanreiz für die Häftlinge schaffen, damit die mangelnde Produktivität, die das Resultat der unmenschlichen Lebensbedingungen und der dauerhaften Gewalt war, auszugleichen. Der Großteil der Häftlinge, denen der Besuch in diesen Lagerbordellen gestattet war, lehnten es jedoch aus moralischen Gründen und aufgrund der fehlenden Relevanz für den täglichen Überlebenskampf ab, diesen wahrzunehmen. Privilegiertere und körperlich fähige Häftlinge besuchten zunächst diese grotesken Einrichtungen, um ihre Machtposition innerhalb des Lagers zu verdeutlichen, während andere sich aus unterschiedlichsten Gründen nach körperlicher Nähe sehnten. Grundsätzlich wurde ein Bordellbesuch unter den Häftlingen allerdings als „Verrat“ angesehen. Auffällig ist es, dass es kaum Berichte von Frauen, die zur Prostitution gezwungen wurden, gibt. Grund dafür ist die Stigmatisierung der Frauen durch die frühere Einordnung als „Asoziale“, die sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter fortsetzte. Ergebnis war, dass Opfer dieser Zwangsarbeit schwiegen, weil sie sich schämten und nicht als offizielle Opfer des NS-Regimes anerkannt wurden.

Die Exkursion in das ehemalige Konzentrationslager verdeutlichte die Wichtigkeit, Erinnerungs- und Gedenkorte wie Sachsenhausen zu bewahren. Sie mahnen uns, Verantwortung zu übernehmen und die dort geschehenden Verbrechen aufzuarbeiten, um so die Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und zu ehren.

Shanice Matusch
23.09.2025   

Feierliche Verleihung des Anerkennungspreises

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

"Stark durch Teilhabe"


Auf Empfehlung von Sylvia Mäusezahl hatte Frau Seiler sich im Namen des Fördervereins des Sängerstadt-Gymnasiums um den Anerkennungspreis „Stark durch Teilhabe“ 2025 beim Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) beworben. Dieser Preis würdigt besonders gelungene Projekte an Kitas und Schulen im Land Brandenburg, die Kinder und Jugendliche an Entscheidungsprozessen und Projektumsetzungen aktiv teilhaben lassen, insbesondere junge Menschen, die von Benachteiligungen betroffen sind. Zum zehnten Mal verlieh der lsfb gemeinsam mit der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam den Anerkennungspreis “Stark durch Teilhabe”. In diesem Jahr hatte die Jury aus 17 sehr guten Bewerbungen aus dem gesamten Land Brandenburg zu wählen. Der Seminarkurs „Co-Production“ mit dem schulübergreifenden Projekt für integratives Leben begeisterte und überzeugte die Jury.

Till Balzer und Karl Hülle konnten zusammen mit Niclas Eisenbarth bei der Preisübergabe im Friedenssaal des „Großen Waisenhauses zu Potsdam“ am 29.03.2025 dabei sein. In festlicher Atmosphäre und mit einem unterhaltsamen Rahmenprogramm mit Musik und Live-Acts übergaben die Jurymitglieder die Preise. Niclas präsentierte eine Showeinlage, indem er wie Michael Jackson tanzte. Nach der Preisverleihung wurden wir zu Snacks, Kaffee und einer Geburtstagstorte eingeladen.

Katrin Krumrey, Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Brandenburg sowie Schirmherrin des Anerkennungspreises “Stark durch Teilhabe”, und die stellvertretenden Sprecher des Landesschülerrates Hanna Hecht und Eddie Jules Kabuß richteten Grußworte an die vier Gewinnerprojekte.

Bedanken möchten wir uns bei der Stiftung für die besondere Anerkennung und Würdigung sowie für die Großzügigkeit, das integrative Projekt des Seminarkurses „Co-Production“ mit 1500,00 € zu fördern. Das gibt uns Rückenwind zum Gestalten und Raum, in denen unsere Theaterkinder und -jugendlichen der Förderschule „Sieben Brunnen“ mit dem Schwerpunkt der geistigen Entwicklung in dieser altersgemischten und schultypenübergreifenden Gruppe aufblühen und Schritte wagen, die sie im normalen Schulalltag nicht bezwingen würden.

Frau Seiler
Seminarkursleiterin „Co-Production“
Fotos: Frau Seiler
22.09.2025   

Die wunderbare und fantastische Welt von Oz auf die Bühne

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles
Herzenswünsche, Zusammenhalt und eine abenteuerliche Reise – das und noch viel mehr sah das Publikum bei dem diesjährigen inklusiven Theaterstück »Der Zauberer von Oz« des Seminarkurses „Co-Production“. In einem halben Jahr wurde eine eigene musikalische Inszenierung auf die Bühne gebracht. Gemeinsam wurde mit den jüngeren und älteren Theaterkindern der Förderschule gesungen, die selbstgeschriebenen Texte gelesen, gesprochen und gelernt sowie getrommelt, Choreografien kreiert und eingeübt. Ein jeder gewann an Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen sowie wuchs über sich hinaus, egal, ob vor, neben oder hinter der Bühne, am Mischpult oder Rechner. Entstanden war eine großartige Inszenierung mit jungen mutigen Schauspielern, die das Publikum in zwei Veranstaltungen begeisterte und sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen im Zuschauerraum verzauberte. Soundeffekte schafften es, die wunderbare Atmosphäre der Geschichte einzufangen. Eine Vielfalt von Liedern und Tanzeinlagen sowie das Trommeln gaben dem Theaterstück einen ganz besonderen Charakter. Der Blechmann, die Strohpuppe und die Hexe des Hasses sahen mit ihren Kostümen und den geschminkten Gesichtern so aus, als entstammten sie direkt der zauberhaften Geschichte.

Die Geschichte um Dorothy, die durch einen Sturm von Trommelklängen und wirbelnden Bändern nach Oz getragen wurde, ließ das Publikum in die spannende und unterhaltsame Geschichte eintauchen. Dorothy, gespielt von Zuzanna Tubisch, machte sich, nachdem sie in Oz gelandet war, auf eine abenteuerliche Reise zum Zauberer von Oz, gespielt von Franz Hafra, damit dieser sie wieder zurück nach Hause bringen sollte. Bei ihrer Suche traf sie auf den Strohmann, Julian Braun, der sich nach mehr Verstand sehnte sowie auf den Blechmann, Niclas Eisenbarth, der seine hohle Brust gern mit einem Herz füllen wollte. Die zwei verängstigten Löwen, Fabian Richter und John Manig, bestiegen gemeinsam die Wendeltreppe des Schlosses von Finsterwalde und fanden in der Bibliothek nicht nur das Zauberbuch, sondern auch ihren Mut.

Zusammen suchten die fünf Gefährten den Zauberer von Oz auf, damit dieser ihre Wünsche erfüllen sollte. Dabei trafen sie auf den Gehilfen des Zauberers, gespielt von Taylor Wiedecke, auf den guten Elfen, gespielt von Paul Goßlau, auf den Zauberer des Neids, gespielt von Marces Hagen, und auf die wütende Hexe mit dem grünen Gesicht, gespielt von Carmen Eule. Besonders beeindruckten Niclas Eisenbarth, der im Stil von Michael Jackson hervorragend tanzte, sowie Jolina Müller mit ihrem gefühlvollen Vortrag des Liedes „Die kleine Traurigkeit“.

An dieser Stelle möchte ich meinen Dank an Frau Jäpel und Frau Körner ausrichten, denn sie haben den Seminarkurs „Co-Production“ von Anfang an begleitet und deren Ideen unterstützt. Der Seminarkurs bot den Gymnasiasten die Erfahrung, eine neue Gemeinschaft zu entwickeln und vielfältige positive Erfahrungen mit den Förderschülern zu sammeln. Am Ende des inklusiven Theaterprojektes konnten mit kreativen Videoclips, die am Blauen See, im Schloss und in der Stadtbibliothek gedreht und professionell von Herrn Franzeck und Herrn Pursch bearbeitet wurden, ein fantastisches Ergebnis der Theaterversion von „Der Zauberer von Oz“ präsentiert werden. Herzlichen Dank für diese geniale Unterstützung sowie für die finanzielle Zuwendung der Sparkassenstiftung „Elbe-Elster-Land“.

Zum Schluss gab der Seminarkurs „Co-Production“ dem Publikum noch die Message mit, dass man gemeinsam alles schaffen kann.

Doris Seiler, Seminarkursleiterin
Fotos: D. Seiler
18.09.2025   

Schnuppertage bei der Polizei

von U. Biesold
Kategorie: Aktuelles
16.09.2025   

Anmeldung Jugendweihe 2026

von H. Steinemann
Kategorie: Aktuelles

Information für die Klassestufe 7

Anmeldung zur Jugendweihe 2026 in Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde

Das ist eine Information des Jugendweihevereins in DoKi und in Finsterwalde.
Bitte auf das Bild klicken, um die verlinkte PDF zu öffnen. Dort findet ihr alle Informationen und auch die entsprechenden Anmeldeformulare.


 Doberlug-Kirchhain  Finsterwalde
 


08.09.2025   

Wahlen zur Vertretung der Schülerinnen und Schüler

von U. Biesold
Kategorie: Aktuelles

Am 08.10.2025 findet die erste Konferenz der Schülerinnen und Schüler statt, bei der in diesem Jahr die Vertreterinnen und Vertreter in den Mitwirkungsgremien für die nächsten beiden Schuljahre gewählt werden. Interessenten melden sich bitte bei der amtierenden Vertretung.