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Studienfahrt in die Toskana 2016


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Am Samstag, dem 17.9.2016, trafen sich 32Schülerinnen und Schüler des Sängerstadt-Gymnasiums an der Bushaltestelle in der Tuchmacherstraße, um die Reise in die Toskana nach Italien anzutreten. Voller Vorfreude und Spannung warteten wir mit unseren Liebsten auf den Bus. Um 20.00 Uhr war es dann endlich soweit, wir verabschiedeten uns ein letztes Mal von unseren Eltern, Freunden und Bekannten und gegen 20.30 Uhr fuhren wir dann auch endlich gemeinsam mit Frau Speri, Herrn Biesold und zwei weiteren Begleiterinnen ab. Nun lagen 18 Stunden Fahrt vor uns, die wir uns mit Vorträgen über Italiens Geschichte, Filmen und Musik vertrieben. Nach 18 Stunden trafen wir dann sogar eher als geplant am Sonntag, um 14.00 Uhr im Camp Free Beach in Marina di Bibbona ein. Wir hatten Glück und konnten sofort unsere Bungalows beziehen. Erst einmal packten alle ihre Koffer aus und erkundeten das Camp, bevor dann am Abend gekocht wurde. Bei einem gemütlichen Abendessen und schönen Gesprächen ließen wir den langen Tag ausklingen, bevor wir uns schließlich in die Betten begaben. Am Montag hieß es zeitig aufstehen, denn wir fuhren um 8.00 Uhr schon nach Florenz. Auf dem Weg dahin hörten wir uns wieder  interessante Vorträge an und konnten zum ersten Mal richtig die Landschaft Italiens bestaunen. Nach 2,5 Stunden Fahrt kamen wir in der Hauptstadt der Toskana an, welche gleichzeitig als Wiege der Renaissance gilt. Wir schauten uns die Ponte Vecchio, den Dom von Florenz und den Palazzo Vecchio an, worüber wir natürlich auch wieder spannende Vorträge von Schülern hörten. Danach hatten wir noch genügend Freizeit, bevor es 16.00 Uhr wieder zurück ins Camp ging. Diese Zeit nutzen die meisten von uns, um die wunderschöne Stadt auf eigenem Weg zu erkunden oder um etwas zu essen. Ganz besonders lecker war das Eis, wovon uns Herr Biesold schon so viel erzählt hatte. Aber auch Souvenirläden gab es genug, so dass auch etwas für die Liebsten geholt werden konnte. Dieser Tag endete für uns gegen 18.00 Uhr, als wir wieder im Camp ankamen. Nun hatten wir noch die Möglichkeit, gemeinsam zu kochen und draußen zu sitzen, jedoch gingen wir dann auch schon bald ins Bett. Am Dienstag, dem 20.9.2016, hieß es für uns dann ebenfalls wieder früh aufstehen, denn es ging mit der Fähre auf die Insel Elba. Sie ist nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel Italiens. Das war eine Premiere, denn dieser Programmpunkt war dieses Jahr neu hinzugekommen. Voller Vorfreude und Spannung auf die bevorstehende Führung warteten nicht nur die Schüler und Schülerinnen, sondern auch die mitgereisten Lehrer und Begleiter. Nach einer ruhigen Fährüberfahrt stieg auch schon unsere Inselführerin zu. Zusammen mit ihr fuhren wir von Portoferraio zum Exil-Sommerdomizil Napoleons, wo er von Mai 1814 bis Februar 1815 residierte. Nach der Erkundung hatten wir noch Zeit, um zum Baden an den wunderschönen Strand zu gehen oder etwas zu essen. Als wir wieder auf der Fahrt zurück ins Camp waren, gab es jedoch einen kleinen Zwischenfall mit der Fähre, unser Busfahrer blieb jedoch ruhig und gelassen. Dann fuhren wir noch kurz einen Supermarkt an, um uns für die restliche Woche einzudecken. Abends kochten wir noch etwas zusammen und gingen doch schneller als gedacht und erschöpft vom Tag ins Bett. Am Mittwoch hatten wir Glück und konnten etwas länger schlafen, da wir erst gegen 10.00 Uhr abfahren wollten. Erst fuhren wir in eine Alabasterwerkstatt in der Nähe von Volterra, wo wir kleine Dinge für unsere Liebsten kaufen und gravieren lassen konnten. Dann fuhren wir nach Volterra, um auch diese Stadt zu besichtigen. Wir hörten uns auch hier wieder interessante Schülervorträge an. Trotz kurzem Regen genossen wir auch die Freizeit, um zum Beispiel in das Foltermuseum zu gehen. Gegen 17.00 Uhr stand dann noch das Highlight des Tages auf dem Programm, denn wir besichtigten eine Weinkellerei in der Nähe von Bolgheri mit anschließendem Abendessen. Danach konnten wir auch noch Wein und Olivenöl kaufen. Dies war ein sehr schöner Ausklang des Tages. Am Donnerstag fuhren wir wieder früh los, denn es sollte nach Siena gehen. Dort angekommen, begrüßte uns auch schon unsere Stadtführerin. Wir konnten den Dom Santa Maria und seine kunstvolle Bauweise bestaunen. Sie erzählte uns ebenfalls viel über die 17 verschiedenen Contraden, die meist nach Tiere benannt sind. Die Stadt ist jedoch bekannt durch den Palio di Siena, ein Pferderennen, dass zweimal im Jahr auf der Piazza del Campo ausgetragen wird. Zum Abschluss wurden wir noch zu diesem berühmten Platz geführt, der wohl bei den meisten Staunenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Nach dieser interessanten Führung hatten wir dann ebenfalls wieder Freizeit, um Siena in kleinen Gruppen selbst zu erkunden. Danach fuhren alle, zufrieden von diesem Tag, zurück ins Camp. Ein letztes Mal hielten wir noch am Supermarkt an, um noch etwas für die bevorstehende Heimfahrt am Freitag zu besorgen. Jedoch fuhren wir alle gemeinsam vorher noch nach Pisa, um uns auch den schiefen Turm anzuschauen. Neben dem schiefen Turm konnten wir auch noch den Dom auf dem Platz der Wunder betrachten. Viele von uns machten noch die berühmten Bilder mit dem Turm, bevor wir alle aufbrachen, um in Pisa noch die letzten Geschenke zu kaufen oder eine Kleinigkeit zu essen.
Pünktlich um 15.00 Uhr fuhren wir alle mit einem lachenden und weinenden Auge zurück nach Finsterwalde. Nun lagen wieder 16 Stunden Fahrt vor uns, die wir uns mit Filmen und Gesprächen vertrieben. Am Samstag, dem 24.9., kamen wir gegen 7.00 Uhr wieder in der Tuchmacherstraße an und freuten uns alle so sehr, unsere Familie und Freunde wiederzusehen.
Diese Studienfahrt war für uns alle ein Erlebnis, was wir nie vergessen werden.
Wir danken Frau Speri, Herrn Biesold, den zwei Begleiterinnen sowie unserem Busfahrer Matthias Kaiser vom Busunternehmen Schmidt-Reisen aus Weißwasser für die unvergessliche Zeit.
Ein besonderes Dankeschön geht auch an den Förderverein unserer Schule, der nun schon zum wiederholten Male kräftig bei der Finanzierung der Studienfahrt-T-Shirts half.
 
 
Text Maria Jerichen (12/4)/Fotos Herr Biesold