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Baustart für ,,Leuchtturm“ im Elbe-Elster-Bildungswesen


Schulcampus des Sängerstadt-Gymnasiums soll zum Schuljahr 2011/12 starten

98 Jahre nach der Grundsteinlegung des vom Architekten Max Taut für Finsterwalde entworfenen Kinderheims erfolgte der offizielle Baustart für die Rekonstruktion des Gebäudes. Nutzer wird das Finsterwalder Sängerstadt-Gymnasium im Rahmen des künftigen Schulcampus in der Straße der Jugend sein. Im Mai 2011 soll die Rekonstruktion abgeschlossen sein und der Schulbetrieb im September 2011 aufgenommen werden.
Die Stadt Finsterwalde hatte als Bauträger zum feierlichen Baustart eingeladen. Bürgermeister Jörg Gampe und Landrat Christian Jaschinski vollzogen den offiziellen Akt. Sie übergaben eine Hülse mit Zeichnungen und der aktuellen Heimatzeitung dem Baukörper. Bundestagsabgeordneter Michael Stübgen, die Landtagsabgeordneten Barbara Hackenschmidt und Rainer Genilke sowie Vertreter der regionalen Politik, die Schulleitung, Elternvertreter, Architekt Uwe Kind und Mitarbeiter der Baubetriebe wohnten dem Baustart bei. Gampe machte die Entwicklung des Denkmal geschützten Gebäudes vom Kinderheim bis zur Inneren Abteilung des Krankenhauses noch einmal deutlich, ebenso die schmerzhaften Eingriffe in das lange leer stehende Gebäude. Jetzt soll es ,,zum Leuchtturm der Bildungspolitik“ im EE-Kreis werden, hoffen der Bürgermeister und Landrat und sehen das Objekt symbolisch als Startschuss für künftig gute Zusammenarbeit zwischen Kreis und Stadt.
Insgesamt 3,1 Millionen Euro stehen für den Umbau zur Verfügung. Reichlich 1,7 Millionen sind Fördermittel und etwas mehr als 1,3 Millionen kommen aus dem Stadtsäckel. Die schon vollzogenen Entkernungsarbeiten machten den Besuchern augenscheinlich, wie sensibel Arbeiten in und an dem Gebäude vorgenommen werden müssen. Mit Architekt Uwe Kind vom Architekturbüro IPRO Dresden steht ein vorzüglicher Fachmann mit seinem Team zur Verfügung. Er war verantwortlich für die gesamten Innenarbeiten beim Aufbau der Dresdner Frauenkirche. Vor Ort hat Bauleiter Werner Jentzsch den Hut auf.
Die stellvertretende Schulleiterin Andrea Pukrop und Oberstufenkoordinator Detlef Kautz konnten sich ein Bild machen von den neuen, modernen Bedingungen für die Schule. „Schüler und Lehrer bekommen hier ein besonderes Kleinod, unsere Unterrichtsarbeit wird ungemein davon profitieren“, sind sie sich sicher und freuen sich auf die Fertigstellung. Sieben Unterrichtsräume für Deutsch, Kunst und Musik, die Schulverwaltung, die Schulspeisung im Kellergeschoss und eine Bibliothek wird das Jugendstilgebäude beherbergen. Der ursprüngliche Arkadenbereich wie die alte Eingangshalle und Reliefs werden wieder hergestellt, vermauerte Fensterfronten ihre ursprüngliche Form erhalten. Moderner Aufzug, Notfalltreppe, behindertengerechte Zugänge und Sanitärbereich stellen die moderne Funktionalität sicher. Gemeinsam mit dem jetzigen Taut-Schulgebäude in der Straße der Jugend und einer beide Gebäude einbeziehende Außengestaltung soll bis spätestens 2013 ein attraktiver Schulcampus entstehen.                                                                             

J. Weser  

In der nachfolgenden Galerie könnt ihr mehr Bilder vom feierlichen Baubeginn in der "Inneren" betrachten.

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