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Großes Jubiläum in Finsterwalde und am Sängerstadt-Gymnasium


Im Monat Oktober ist es nun endlich soweit: Das Schulgebäude in der Straße der Jugend 1 feiert seinen 100. Geburtstag. Dies war Anlass für die Verantwortlichen des Kreismuseums Finsterwalde um Dr. Reiner Ernst, eine Ausstellung zur Finsterwalder Schulgeschichte zu gestalten und ein entsprechendes Buch zu veröffentlichen. Am 15. Oktober wurde die Ausstellung im Museum in der Langen Straße eröffnet. Danach wurde auch im Gymansium eine kleine Ausstellung vorgestellt, die sowohl den historischen Werdegang der Schule beleuchtet als auch mittels vieler Schülerarbeiten aus dem Fachbereich Kunst die Lebendigkeit der 100-Jährigen deutlich macht. Genau eine Woche später gestalteten Schülerinnen und Schüler des Sängerstadt-Gymnasiums eine Feierstunde im Haus III. Hier folgen nun einige ausführliche Berichte zu den beiden Veranstaltungen und zum wundervollen Buch „Hans gefällt es sehr gut – Finsterwalder Schulgeschichte(n)".

 

„Eine neue Schule balde – freute sich ganz Finsterwalde“

 

Publikation zur Finsterwalder Schulgeschichte als Geschichts- und Erinnerungsbuch


 
Zur Sonderausstellung „Hans gefällt es sehr gut – Finsterwalder Schulgeschichte(n)" im Finsterwalder Kreismuseum ist ein umfängliches und historisch aufschlussreiches Begleitbuch erschienen. Die vorliegende Publikation entstand im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2013 „spiel und ernst. ernst und spiel. Kindheit in brandenburg“.  
Herausgeber Dr. Rainer Ernst hat mit 21 Autoren auf 300 Seiten vor allem die einhundertjährige Geschichte des Schul- und Kinderheim-Ensembles des Architekten Max Taut und der Nehesdorfer Schule in den unterschiedlichsten Facetten beleuchtet. Mit großer Lust blätterten Besucher zur Ausstellungseröffnung in dem Band und zeigten sich begeistert von der Opulenz des Bandes, seiner Vielfältigkeit von Texten, Dokumenten, Fotos und Zeichnungen, der sorgsamen historischen Quellenanalyse wie der Wertschätzung von Erinnerungskultur. In attraktiver Aufmachung haben „Die Piktografen“ Steffen Kazmierczak und Jügen Vetter als Gestalter des Bandes mit Textgestaltung und dem umfangreichen zur Verfügung stehenden Bildmaterial das Buch zu einer Augenweide gemacht. Durch Illustrator Klaus Ensikat und Autor Peter Ensikat konnte das Buch zusätzlich aufgewertet werden. Herausgeber Dr. Rainer Ernst für das Kreismuseum freut sich, dass das Buch durch die großzügige Förderung in hervorragender Qualität auf den Markt gebracht werden konnte. Format, Einband und Layout folgen den beiden bisherigen umfangreichen Bänden „Im Blickwinkel“ und „genius Loci“ von Manfred Woitzik über die Finsterwalder Baugeschichte. Alle drei Bücher bilden somit eine schöne Einheit.
Der vorliegende Band fasst maßgeblich Aspekte der Finsterwalder Schulgeschichte zusammen, beleuchtet und bewertet sie aus heutiger historischer Sicht und lebt von der lebendigen Darstellung zahlreicher Beiträge. Schule von vor hundert Jahren bis in die Gegenwart taucht in der Erinnerung der Leser mit eigenen Erfahrungen auf. „Eine neue Schule balde – freute sich ganz Finsterwalde“ hat Dr. Ernst seinen Einführungsbeitrag überschrieben, der Finsterwalder Schulgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart nachzeichnet und dabei den engen Zusammenhang von Gesellschaft, Staat und Schule deutlich macht. Gleichzeitig wird sichtbar, dass die Stadtväter fast immer die Stadt zum attraktiven Schulstandort machen wollten. Die Festrede von Bürgermeister Erwin Fritsch zur Einweihung der Knabenschule 1913 ist ebenso aufschlussreich wie die Schülererinnerungen von Hans Senftleben aus dieser Zeit. Finsterwalde wird als „Stadt des Schulfortschritts“ wie des „Schulstreits“ beleuchtet. Max Koswig als Mäzen wird gewürdigt wie die Bemühungen zahlreicher Pädagogen. Es gibt Schulchroniken nachzulesen, die Darstellung der Korczak-Oberschule, Interviews mit Schulleitern zur Zusammenführung der beiden Gymnasien zum jetzigen Sängerstadt-Gymnasium. Dazu die jüngste Geschichte des Schulcampus mit Ausblick von Architekt Jürgen Habermann, wie die Taut-Schule nach der Sanierung aussehen wird. Damit sich Finsterwalde wieder „balde“ freuen kann. Ebenso spannend und interessant liest sich die von Olaf Weber dargestellte Geschichte der Nehesdorfer Schule.
Das Buch ist ein Fundus für jeden regionalgeschichtlich Interessierten, für jeden Leser, der sich erinnern möchte, für junge Leser, um den Wert der heutigen Schule besser schätzen zu lernen, und es ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Finsterwalde.
Das Buch ist für 19,90 Euro im Finsterwalder Kreismuseum, in den Finsterwalder Buchhandlungen und beim Stadtmarketing-Verein im Rathaus zu erwerben.                                             
 

Museumsleiter und Herausgeber des Buches zur Finsterwalder Schulgeschichte Dr. Rainer Ernst vor dem vergrößerten Buchcover während der Ausstellungseröffnung
 Schulleiter Eberhard Heise, EE- Kultur- und Bildungsdezernent Roland Neumann, Bürgermeister Jörg Gampe und Elbe-Elster Sparkassenvorstand Thomas Liebsch (v. r. n. l.)präsentieren die Neuerscheinung vor dem Modell der Knabenschule


Text und Fotos Jürgen Weser
 
 

Vorfreude auf die nächsten hundert Jahre

 

Sonderausstellung im Kreismuseum und Publikation zur Finsterwalder Schulgeschichte


 
Großes öffentliches Interesse fand am Dienstagabend die Eröffnung der Sonderausstellung „Hans gefällt es sehr gut“ im Finsterwalder Kreismuseum. Im Mittelpunkt steht die einhundertjährige Geschichte der ehemaligen Knabenschule und der Nehesdorfer Schule. Zahlreiche ehemalige Schüler und Lehrer mehrerer Generationen beider Einrichtungen, Regional- und Landespolitiker sowie weitere Besucher erlebten eine emotionale Eröffnungsveranstaltung und Schulgeschichte zum Erinnern.
Vorgestellt wurde auch das soeben erschienene Buch zum gleichen Thema. Ausstellung und Buchpublikation konnten im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2013 „Kindheit in Brandenburg“ realisiert werden, freute sich Museumsleiter Dr. Rainer Ernst. In seiner Einführung   nahm er die Postkarte von 1913, die versicherte, dass dem ABC Schützen Hans (Johannes Senftleben) die Schule sehr gut gefalle, zum Ausgangspunkt, auf die wechselhafte Geschichte insbesondere der ehemaligen Knabenschule innerhalb des Max-Taut-Ensembles mit dem Kinderheim bis zum heutigen Campus für das Sängerstadt-Gymnasium Lust zu machen.
Elbe-Elster-Sparkassenvorstand Thomas Liebsch erinnerte schmunzelnd daran, dass man mit der Knabenschule eng verbunden sei, weil sie bis 1913 auf dem Grund des jetzigen Sparkassenensembles stand. Für Schulleiter Eberhard Heise spiegelt die „kleine Finsterwalder Schulgeschichte“ in der Ausstellung und im Buch große Geschichte wider. „Die Hundertjährige ist nicht alt geworden, dafür sorgen gegenwärtig 747 Schüler des Sängerstadt-Gymnasiums“, versicherte er und will sich „auf die nächsten hundert Jahre freuen“.
Mit „Auf dem alten Schulhof hab ich mich zum ersten Mal verliebt“ führte die Lehrer-Singegruppe des Sängerstadt-Gymnasiums emotional anrührend in „jede Menge menschliches Gedränge“ der Ausstellung. Entstanden ist eine lebendige Schau zur Geschichte der beiden „Hundertjährigen“. Mit Modellen, alten Foto- und Schriftdokumenten, Schulinventar, Büchern und Zeichnungen wird ihre Entwicklung erlebbar gemacht. „Das ist ein würdevoller Rahmen und ich bin emotional berührt“, erzählte Peter Senftleben, der 1956 sein Abitur im Max-Taut-Bau an der damaligen „Goethe-Oberschule“ gemacht hat und zur Ausstellung aus Baden-Baden angereist ist, als Sohn des kleinen Johannes von 1913. Dieter Lehmann aus Leipzig „lobte die tolle Arbeit“ der Ausstellungsmacher. Seine Erinnerungen an die Finsterwalder Schulzeit bis 1955   können im Buch nachgelesen werden. Die Ausstellung hat seine Abiturklasse zum Anlass für ein Klassentreffen genommen. Petra Scherff und Antje Sickora amüsierten sich mit Klassenkameradinnen über ihr 8.-Klasse-Foto, während sich die Deutschlehrer Christa Guthknecht und Dr. Wilfried Arsand gleich mal auf einer alten Schulbank niederließen. Auch Bürgermeister Jörg Gampe verbindet die Ausstellung mit vielen Erinnerungen und er freut sich im kommenden Jahr auf die sanierte ehemaligen „Knabenschule“.  
Die Ausstellung will emotional berühren und erinnern, Erinnerungen aber auch objektivieren und mit Zeitleisten und Infotafeln Wissen und ein möglichst umfassendes Bild vermitteln. Deshalb hoffen Dr. Ernst und Kultur- und Elbe-Elster Bildungsdezernent Roland Neumann auf zahlreichen Besuch auch von Schulklassen. Für Dr. Heidrun Chmura als Projektmanagerin Kulturland Brandenburg sind Ausstellung und Buch besonders gelungene Beiträge im Themenjahr. Ihr Lob gilt deshalb auch den Finsterwalder „Piktografen“ als Gestalterteam. Fortgeführt wurde die Ausstellungseröffnung im Sängerstadt-Gymnasium mit einer Präsentation der AG Geschichte und der Fachschaft Kunst.
Die Ausstellung „Hans gefällt es sehr gut“ im Finsterwalder Kreismuseum ist bis zum 2. März 2014 zu besichtigen.
 
 

Fotos von der Eröffnung der Ausstellung im Kreismuseum (Herr Weser):

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Text und Fotos Jürgen Weser


Fotos von der Kunstausstellung im Sängerstadt-Gymnasium (Herr Biesold):

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Und einige Fotos von Frau Sperling:

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Fotos von den Schaubildern der Projektgruppe "100 Jahre Schulgeschichte" im Sängerstadt-Gymnasium (Herr Biesold):

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Fröhliches musikalisch-literarisches Event zum Jubiläum

 

Schüler des Sängerstadt-Gymnasiums boten tolles Programm zum 100. Geburtstag


 
 
Nach der Ausstellungseröffnung im Finsterwalder Kreismuseum ,,Hans gefällt es sehr gut - Finsterwalder Schulgeschichte(n)“ beging das Sängerstadt-Gymnasium mit einem fröhlichen Programm das 100-jährige Jubiläum des Max-Taut-Schulensembles. Mit Musik, Literatur und Theater riefen sie Zeit- und Schulgeschichte in Erinnerung.
Im Speisesaal des jetzigen Campus-Gebäudes (ehemals Innere) ließ das Bläserquartett Trumpi Quart schmissige Marschmusik aus dem Einweihungsjahr 1913 des Kinderheim- und Schulkomplexes ertönen. Dem Kaiser und Max Taut hätte es sicher ebenso gut gefallen wie dem Publikum. Mit der „Moritat von Mackie Messer“ wurde die Weimarer Republik verabschiedet, Tanja und Tina Tepper schauten mit Klavier- und Saxophonklängen „In the Mood“, Tim Beigel aus der Leistungs- und Begabungsklasse 5 ließ als Finsterwalder Sänger den trinkfesten Bürgermeister Koswig noch einmal auferstehen. Moderator Hannes Schmidt, der eine künftige lustvolle Vereinnahmung der sanierten Taut-Gebäude als Schulcampus durch die Sängerstadt-Gymnasiasten versicherte, führte launig in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts und dann in die Gegenwart. „Yesterday“ erinnerte an Verbotenes in DDR-Schulen, Tyrell Pötzsch und Andrè Möbus gaben die coolen internetsüchtigen Schul-Rapper der Jetztzeit und die Arbeitsgemeinschaft Darstellendes Spiel der Jahrgangsstufe 11 erheiterte die Zuschauer mit humorvollen Beobachtungen aus ihrem Schulalltag und von misslungenen häuslichen Erziehungsmethoden, bevor die Lehrer-Singegruppe an die eigene Schulzeit erinnerte. Ein liebevoll vorbereitetes kleines Büfett der Elftklässler rundete die Veranstaltung ab.
Mit anerkennendem Interesse wurde der durch die AG Geschichte attraktiv auf Fahnen gestaltete historische Überblick zur Schulgeschichte wie die kleine Kunstausstellung wahrgenommen. Der ehemalige Finsterwalder Bürgermeister Johannes Wohmann gehörte zu den Gästen des Abends, die sich wie die vormaligen Schulleiter Hiltraut Nitschke und Karl-Ulrich Hennicke angetan über die von den Schülern vorbereitete Kulturveranstaltung äußerten. Allerdings vermissten etliche Besucher etwas die in der Einladung angekündigte ,,Feierstunde“. Ein kleiner historischer Abriss und ein Grußwort wie Dankeschön durch den Schulleiter hätte der Veranstaltung gut zu Gesicht gestanden, war in Gesprächen zu hören. 

Text und folgende Fotos Jürgen Weser

Fotos von der Feststunde am 22.10.2013 im Sängerstadt-Gymnasium:

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Fotos von einer Führung des Geschichtskurs 1 der JGS 11 durch Herrn Dr. Ernst am 23.10.2013 durch die Ausstellung "Schulgeschichte(n)" (Herr Biesold):

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Fotos vom Ausstellungsbesuch der Klassen 8 B, 8 C und 9 B (Frau Biesold und Frau Dachwitz):



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