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Garmisch – Partenkirchen 2014
Winterlager = SEXY IM QUADRAT


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Nach einigen Schwierigkeiten zu Beginn der Fahrt erreichten wir am Sonntagnachmittag (26.01.14) die Jugendherberge in Garmisch-Partenkirchen. Voller Vorfreude fuhren wir zum Ski- und Snowboardverleih, um uns für die kommende Woche auszurüsten. Abends bereiteten wir uns mit Entspannung seelisch und moralisch auf den ersten Pisten-Tag vor.
Am Montagmorgen saßen besonders die Anfänger hibbelig und voller Erwartungen im Bus. Unser Fahrer Heiko, der sich hin und wieder für einen Pandabären hielt, erfüllte jede Tour mit Freude und Musik. Schon bei der ersten Liftfahrt wurden einige Schüler vom Gesehenen überwältigt. Auf dem Hausberg teilten wir zuerst die Gruppen ein und dann begann das Gewälze im Schnee. Der Snowboardanfängerkurs sielte sich zu Beginn quasi nur in der weißen Pracht. Auch die Ski-Neulinge kämpften zuerst mehr mit ihren neuen Untersätzen, als dass sie damit fuhren. In den fortgeschrittenen Kursen lief es nach kurzer Eingewöhnung natürlich sehr viel besser. Nicht nur das Fahren an sich löste bei manchen Schülern Schwierigkeiten aus, einige wurden auch vom heimtückischen Lift ausgeknockt, was aber glücklicherweise nur in einem Fall zur Notaufnahme führte. Nach diesem aufregenden ersten Tag hatten wir abends die Möglichkeit, im Schwimmbad zu entspannen.
Am Dienstag zeigten sich in strahlendem Sonnenschein bei sämtlichen Teilnehmern schon deutliche Fortschritte. Der Tag verlief ohne große Vorfälle, aber dafür mit sehr großem Spaß. Auch die abendliche Eislaufdisko löste bei den Teilnehmern Begeisterung aus. Viele Schüler waren nach diesem erfolgreichen zweiten Tag auf der Piste total fertig und nahezu bewegungsunfähig.
Trotzdem starteten wir bei Bombenwetter am Mittwoch unsere Fahrt zum höchsten Punkt Deutschlands: Die umwerfende Sicht auf der Zugspitze, die von kaum einer Wolke getrübt wurde, verschlug uns Sprache und Atem. Ohne Sonnencreme und –brillen wären wir an diesem Tag aufgeschmissen gewesen. Fast alle Schüler können nun von sich behaupten, sich der Herausforderung „Zugspitze“ gestellt zu haben. Auch wenn manche von uns große Probleme mit Druck auf den Ohren hatten und starker Wind nach der Mittagspause das Fahren erschwerte, war es ein Top-Tag, den wir nicht so schnell vergessen werden.  Bei gechilltem Baden oder gemütlichem Zusammensitzen in der Herberge ließen wir ihn ausklingen.
Der Donnerstag führte uns erneut auf den Hausberg. Die Erfahrungen und Fähigkeiten, die in den vergangenen Tagen gewonnen wurden, erhielten nun einen Feinschliff und alle Schüler genossen das Fahren bei angenehmen Temperaturen sehr. Unseren letzten Abend in Garmisch verbrachten wir mit Packen, Spielen, Rumalbern und Reden gemächlich im schönen Ambiente der Jugendherberge.
Nach einer Woche voll mit sportlicher Aktivität im Schnee, Apres-Ski-Party im Bus (wer nach diesen Tagen nicht von sich behauptet, „Ich bin ein Pandabär, ich bin ein Pandabär, kannst mich knuddeln, kannst mich rubbeln bis zum Geht-nicht-mehr!“ oder „I sing a Liad fia die und do frogst du mi, mogst mid mia taunzn geh, i glaub i steh auf die!“, saß nicht bei Heiko im Bus), reichlich leckerem Essen in der Herberge und einer Menge Spaß traten wir am Freitagmorgen die Heimreise an.
Diesen Bericht schließe ich zusammenfassend mit den Worten von Hannes und Herrn Schönert: „Garmisch war mal wieder sexy²!“ .
 
Text: Miriam Heimann
Bilder: Josephine Glinzig & Miriam Heimann