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Gebt mir ein „T“, gebt mir ein „O“, gebt mir ein „S“, gebt mir noch ein „S“ und gebt mir ein „I“...  – Studienfahrt in die Toskana 2017

 

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Die Studienfahrt in die Toskana war mal wieder ein voller Erfolg. Unsere Anreise verlief absolut reibungslos und dauerte trotz ausgiebiger Pausen weniger als 18 Stunden. Somit konnten wir den ganzen Sonntagnachmittag lang, trotz etwas stärkerem Wind, gemeinsam mit Frau Speri und Herrn Biesold das Mittelmeer erkunden.
Am nächsten Morgen starteten wir um 8.00 Uhr nach Florenz. Der Regen, den wir während der Busfahrt durchquerten, legte sich, als wir ankamen, und so konnten wir unsere Stadtführungen durch vier Schüler ungestört genießen und auch unsere Freizeit im großartigen Florenz trocken verbringen. In dieser kosteten viele das wohl beste Eis der Welt und besichtigten den Dom, welcher im Stil der frühen Renaissance errichtet wurde.
Dienstag fuhren wir mit einer Fähre auf die Insel Elba. Bei einer traditionellen  Inselführung mit unserem Guide Sylvia, welche die Insel schon im Vorjahr mit den Sängerstadt-Gymnasiasten besichtigt hatte, durften wir unter anderem Napoleons Sommerresidenz besichtigen. Des Weiteren erfuhren wir auch viel über Vegetation und Geschichte der Insel sowie über das italienische Schulsystem. Danach aßen wir gemeinsam Pizza, Pasta oder Lasagne und hatten anschließend Freizeit, welche die meisten unter strahlender Sonne am Strand verbrachten. Es war sogar so warm, dass viele zur Abkühlung einige Zeit im Wasser verbrachten. Unsere Rückfahrt verlief wieder ohne Zwischenfälle, sodass wir nach einem Stopp in einem großen Supermarkt gegen 20.00 Uhr wieder im Camp waren und unsere Freizeit vor oder in den Bungalows verbringen konnten.
Am Mittwoch starteten wir erst um 10.00 Uhr nach Volterra, sodass im Grunde alle ausschlafen konnten. Der Weg führte uns zunächst durch enge Serpentinen zu einer Alabasterwerkstatt (Scali Alabastro). Dort sahen wir zu, wie Kunstwerke aus dem Gestein Alabaster geschaffen wurden, und hatten auch die Möglichkeit, etwas zu kaufen und selbstgewählte Eingravierungen machen zu lassen. Danach ging es auf den Hügel, auf dem Volterra liegt. Als wir oben angekommen waren, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und über 25 °C die wunderbare Aussicht genießen, an der sich viele gar nicht satt sehen konnten. Auch in Volterra bekamen wir eine Stadtführung durch unsere Mitschüler und konnten anschließend in unserer Freizeit die kleine Stadt erkunden und die italienische Küche genießen. Viele besuchten in den paar Stunden das Foltermuseum (Museo della Tortura) oder kosteten mit einem Zahnstocher von einer Sauce, die aus einem der schärfsten Chilis der Welt (Carolina Reaper mit circa 1,5 Millionen Scoville) gemacht wird. Am Abend lernten wir dann noch an der Villa Caprareccia einiges über die Toskana als Genussland, was viele zuvor bereits an Pizza, Pasta, Lasagne und vielem mehr herausfanden. Außerdem lernten wir viel über den Weinanbau und die Weinherstellung. Anschließend durften wir beim Abendessen in der Villa Caprareccia auch noch die ein oder andere Sorte Wein kosten und dabei herausfinden, welcher Wein uns am besten gefällt und welchen wir eventuell kaufen und nach Deutschland mitnehmen.
Donnerstag besuchten wir bei schönstem Wetter die Stadt Siena. Das galt für viele auch als Höhepunkt der Woche, denn wir durchquerten die Stadt auf den Spuren des Palio (Pferderennen), welcher zweimal im Jahr stattfindet und im Grunde ein Wettkampf der Stadtviertel (Contraden) ist. Wir durften außerdem das erste Mal die „heiligen“ Räumlichkeiten einer Contrada besichtigen, was noch nie zuvor möglich war. Anschließend bestaunten wir die Innenstadt mit dem zentralen Platz der Stadt, welcher gleichzeitig der Austragungsort für das Palio ist, dem Piazza del Campo. Des Weiteren stand der Dom von Siena auf der Liste der Orte, die wir besuchten. Wir durften ihn auch von innen begutachten und das riesige einzigartige Kunstwerk im gotischen Stil auf uns wirken lassen.
Am nächsten Morgen war es schon an der Zeit, unserer Camp zu verlassen und alles in den Bus zu laden. Dann fuhren wir nach Pisa, wo wir alle noch auf dem Platz der Wunder (Piazza dei Miracoli) einige Stunden Freizeit hatten, um uns den schiefen Turm und auch den daneben stehenden Dom anzugucken. Beides wurde im romanischen Baustil errichtet. Damit haben wir in der Toskana die drei größten und imposantesten Kathedralen in drei verschiedenen Baustilen gesehen (Florenz in Renaissance, Siena in Gotik und Pisa in Romanik). Nach unserer Freizeit ging es in den Bus und wir traten unsere auch wieder reibungslose Rückfahrt an.
Alles in allem war die Studienfahrt 2017 in die Toskana ein voller Erfolg, jeder hatte Spaß, unsere Truppe ist dicht zusammengewachsen und wir haben viel über die Toskana gelernt.
 
Text und Fotos Erik Waldau (12/3)